- es bleibt ein Klotz von über 20 Meter, auch wenn er jetzt um ein paar Meter gekürzt wurde
- die Bäume werden gefällt, auch wenn jetzt eine Darstellung mit Bäumen im Jahr um 2068 publiziert wird
- es bleibt eine Großbaustelle über mindestens 3 Jahre, auch wenn jetzt mit Blumenbeeten geworben wird
- es bleibt ein kahler hoher Klotz ohne Fenster und Eingänge vom Platz, auch wenn man eine Perspektive vom Fastnachtsbrunnen darstellen würde
- es bleibt ein Ausstellungsraum im Keller mit einem unterirdischen Zugang, auch wenn der Zugang ein Fenster bekommt
- es bleiben 70 m² nutzbare Stellfläche im Turm, auch wenn die Wände bespielt werden.
- es bleibt ein Treppenturm mit 8 Stockwerken, auch wenn das Innere in gleißendem Licht dargestellt wird
- Der Turm fügt sich nicht ein, auch wenn das Blumenbeet vergrößert wird
- es bleiben über 5 Millionen Steuergeld, das vergeudet wird, auch wenn es im Haushalt eingestellt ist
- Touristen werden weiterhin historische Gebäude anziehender finden, auch wenn der Klotz eine Buchstaben-Fassade bekommt
- es wird kein nennenswertes Spendenaufkommen geben, auch nicht mit einer Groß-Baustelle im Gutenbergjahr
Die geplante „Edelrost“- Fassade soll schön sein? Und soll dann künftig eine gewollt löcherige „Rostlaube“ vor sich hin gammeln, deren filigrane Buchstaben als ideale Angriffsfläche für Schnee und Regen nach innen rostig- traurig abtropfen?
Wie lange wird so ein gewollt marodes Material wohl dem Zahn der Zeit und der Witterung standhalten? Mir haben moderne rostige (-„Kunst“-)Objekte noch nie gefallen! Der geplante Klotz wirkt nur wie ein Fremdkörper an dieser Stelle, hässlich und abstoßend!
Und dafür soll der Platz über Jahre in eine Großbaustelle verwandelt werden, die nicht ohne die Fällung etlicher Bäume auskommt und noch weitere unvorhersehbare Folgen nach sich ziehen kann…
Denk‘ ich an den „Bibelturm“ bei Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!